Unsere Mitarbeiter:innen : Daniel Szigeti, flexibler Berater für den Railway-Bereich

Daniel Szigeti, der mit seiner Familie in Deutschland lebt, ist für Akkodis im Rahmen von verschiedenen Projekten für den Bereich Railway tätig. Wie viele von uns musste Daniel seine Arbeitsweise in den letzten Jahren anpassen. Er spricht mit uns über die Vor- und Nachteile des mobilen Arbeitens sowie seine Leidenschaft für die urbane Fotografie.

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12th of July, 2022

Als Daniel Szigeti als Experte für Dokumentation, Validierung und technische Compliance bei Akkodis anfing, waren gerade die maximalen COVID-19-Einschränkungen in Kraft. Einen neuen Job anzutreten, ohne seine Kolleg:innen persönlich zu sehen, war zunächst eine Herausforderung, aber er arrangierte sich schnell mit der Situation.

Im Umstieg auf das mobile Arbeiten und hybride Arbeitsumgebungen sieht er auch einige Vorteile. „Aktuell bin ich einmal die Woche vor Ort beim Kunden. Die richtige Balance zwischen persönlichen Treffen und Arbeiten im Homeoffice zu finden, funktioniert sehr gut.“

 

Daniel, würdest Du uns zum Einstieg etwas über Dich erzählen?

Ich bin Ungar, habe eine Frau und einen 14-jährigen Sohn. Wir leben in einer Stadt südlich von Braunschweig in Deutschland. Ich habe auch ein Haus in Budapest, wo ich gelegentlich arbeite.

Mein Job besteht darin, in Railway-Projekten die Einhaltung der geltenden Vorgaben sicherzustellen. Zum Beispiel: Wird die gewünschte Funktionalität erreicht? Gibt es irgendwelche Sicherheitsprobleme?

 

War der Einstieg in das Unternehmen während der COVID-19-Pandemie für Dich schwierig?

Networking liegt mir generell zwar nicht unbedingt, aber meine Kolleg:innen lerne ich schon gerne kennen. Als ich anfing, musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, ohne dass es eine informelle Komponente gibt – wie zum Beispiel gemeinsames Kaffeetrinken. Bei solchen Gelegenheiten werden häufig viele Informationen ausgetauscht und diesen Aspekt habe ich wirklich vermisst.

Aber das mobile Arbeiten hat auch echte Vorteile: Die Standorte einiger Kunden sind so weit weg, dass bei einem Treffen die Fahrt mehr Zeit kosten würde als alles andere. Jetzt kann der Austausch über Teams erfolgen. Die wegfallenden Fahrten bedeuten für mich mehr Zeit mit der Familie am Morgen.

 

Wie hat Akkodis Sie bei der individuellen Gestaltung Ihres Arbeitslebens unterstützt?

Akkodis ermöglicht es mir, von Ungarn aus zu arbeiten, und auch für meine Kunden ist es in Ordnung. Das bedeutet, dass ich Zeit mit meiner Familie in Budapest verbringen kann und wir in den Schulferien meines Sohnes als Familie nach Ungarn fahren können, wo ich auch weiter arbeiten kann.

Für das mobile Arbeiten mussten wir uns zu Hause erst etwas arrangieren, aber es hat sich schnell eingespielt und meine Familie weiß, wann ich meine Ruhe brauche.

Einer meiner Kunden hat sich gewünscht, dass ich einen Tag pro Woche vor Ort arbeite, was ich natürlich sehr gerne mache. Außerdem treffen wir uns nach Bedarf, wenn andere Dinge besprochen werden müssen. Ein persönliches Treffen kann die Kommunikation innerhalb des Teams wirklich erheblich beschleunigen. Der Standort ist nur 12 km entfernt und ich kann mit dem Fahrrad oder dem Bus dorthin fahren, was entspannter ist als mit dem Auto.

 

Inwiefern kann das mobile Arbeiten für einen Ingenieur hilfreich sein?

Das mobile Arbeiten ist gut, wenn man etwas Ruhe braucht. Das ist bei mir zum Beispiel der Fall, wenn ich Gleichungen lösen muss. Dann setze ich meinen Anwesenheitsstatus in Teams auf „Beschäftigt“, sodass ich mich ohne Unterbrechungen auf meine Arbeit konzentrieren kann.

Auch bei Kolleg:innen, die weit entfernt wohnen – und einige meiner Kolleg:innen leben in ganz Deutschland verteilt oder in anderen Teilen der Welt – wirkt es mittlerweile geradezu verrückt, die Zeit mit Fahrten zu verschwenden, wenn man sich einfach online treffen kann.

 

Wie schaffst du es, eine gute Work-Life-Balance zu behalten?

Ich bin ein begeisterter Fotograf - ein Hobby, das ich von meinem Vater geerbt habe. Er hat all seine Erfahrungen eifrig mit der Kamera festgehalten und mich mit seiner Leidenschaft angesteckt. Mein Vater war extrem sportbegeistert und hat viele Fotos von Sportereignissen geschossen. Ich interessiere mich eher weniger für Fußballspiele oder Formel 1-Rennen, aber dafür fotografiere ich gerne in urbanen Umgebungen – besonders Fußgängerzonen, Gebäude, Züge und vieles mehr.

Wenn ich ein Foto mache, ist es eine Momentaufnahme eines bestimmten Augenblicks. Hinter jedem Schnappschuss verbirgt sich jedoch eine Geschichte - wenn man einen Zug oder ein Gebäude betrachtet, kann diese Hunderte von Jahren alt sein.