CTOs als Treiber der digitalen Transformation und KI-Evolution

Medienberichterstattung aus dem Digital Factory Journal: In einer sich schnell entwickelnden digitalen Welt, in der künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung zentrale Rollen spielen, hat Akkodis die Studie „What CTOs Think“ veröffentlicht. Die Untersuchung beleuchtet die Ansichten von Chief Technology Officers (CTOs ) weltweit und bietet Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, denen sie gegenüberstehen. Ziel der Studie ist es, den aktuellen Stand der digitalen Transformation zu verstehen und Empfehlungen für Unternehmen auf ihrem Weg zu KI-gestützten Geschäftsmodellen zu liefern. Die Redaktion sprach darüber mit Akkodis-CEO Dr. Jan Gupta.

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14th of November, 2024

Dieser Artikel erschien im Digital Factory Journal. Die vollständige Auflage steht zum Download zur Verfügung. Die von Akkodis in Zusammenarbeit mit Oxford Economics durchgeführte Umfrage umfasst 2000 C-Suite-Führungskräfte, darunter 509 CTOs aus neun Ländern und 18 Sektoren, darunter Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Energie, Life Sciences und Technologie. „Diese Studie verdeutlicht die Herausforderungen und Chancen, denen sich Führungskräfte durch die aktuelle Ära der Digitalisierung und aufkommende Technologien gegenübersehen, erklärt Dr. J. Gupta.

Akkodis veröffentlichte die Studie „What CTOs Think“. Bild: Akkodis

 

Diskrepanzen zwischen Vision und Realität

Eines der zentralen Ergebnisse der Studie zeigt, dass CTOs trotz der hohen Erwartungen an KI-Technologien und digitale Transformation mit erheblichen strukturellen Hürden konfrontiert sind.

So gibt fast die Hälfte der Befragten (43 %) an, dass die Auswahl der richtigen Technologie das größte Hindernis bei der Umsetzung von KI-Strategien darstellt. „Viele CTOs wissen, dass KI ein ‚Game Changer‘ für ihre Unternehmen ist, aber sie haben Schwierigkeiten, die passende Technologie zu implementieren“, sagt Dr. J. Gupta.

Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen der Vorstellung der CTOs und der tatsächlichen Umsetzung in den Unternehmen. Während 77 % der CTOs überzeugt sind, dass generative KI eine Schlüsselrolle bei der Weiterbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern spielen wird, investieren lediglich 46 % der Unternehmen in entsprechende Schulungsprogramme. Dr. J. Gupta bemerkt dazu: „Die Studie zeigt deutlich, dass CTOs häufig die Herausforderung haben, ihre Kollegen im C-Level davon zu überzeugen, dass die Digitalisierung unausweichlich ist.“ Auch bei der Einschätzung der KI-Kompetenzen innerhalb der Belegschaft gibt es eine deutliche Kluft: Rund 60 % der CTOs glauben, dass es der Führungsebene ihres Unternehmens an KI-Wissen mangelt, was die Fortschritte in der gesamten Organisation bremst. Der Akkodis-Chef unterstreicht: „Es gibt einen riesigen Schulungsbedarf, insbesondere was die Fähigkeiten im Umgang mit KI angeht. Viele Unternehmen müssen sich erst noch darauf einstellen, dass KI nicht einfach eine Technologie ist, die man einführt – es erfordert tiefgreifende Änderungen in der gesamten Belegschaft.“

Wegbereiter in der Smart Industry

Akkodis selbst hat sich in den letzten zwei Jahren als ein führender Akteur im Bereich Digital Engineering und Smart Industry etabliert. Entstanden aus dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen AKKA und Modis, bringt Akkodis mechanisches Know-how, Software-Expertise und Big-Data-Kompetenz zusammen.

Dr. J. Gupta beschreibt das Unternehmen so: „Wir sind der Dienstleister, der immer dann ins Spiel kommt, wenn es darum geht, mechanisches Know-how mit Software- und Big-Data-Wissen zu verbinden.“

Die Dienstleistungen von Akkodis umfassen zum Beispiel die Entwicklung und Integration von UX-Systemen für Unternehmen, die sowohl Sensor-Daten als auch Cloud-basierte Technologien nutzen wollen. „Zu unseren Angeboten für die Digitalisierung gehört heute selbstverständlich auch die Cybersecurity dazu“, stellt der promovierte Maschinenbauer klar.

Dabei bedient Akkodis eine breite Palette von Industrien, darunter die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Erneuerbare Energien, Halbleiterindustrie sowie Life Sciences. „Unsere Kunden reichen von großen globalen Unternehmen bis hin zu kleineren Mittelständlern, die spezialisierte Entwicklungsdienstleistungen benötigen“, stellt Dr. J. Gupta klar. „Insgesamt können wir auf über 10 000 Kunden verweisen. Darunter sind auch kleinere Maschinenbauer, die Unterstützung für eine App-Anknüpfung an die Maschinen benötigen.“ Und wie kommt Akkodis an die benötigten Spezialisten heran? „Hier hilft uns sicherlich, dass unsere Mutterfirma The Adecco Group über eines der weltweit größten Recruiter-Netzwerke verfügt.“ 

CTOs sehen Digitalisierung als Wachstumsfaktor

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie ist die Rolle der Digitalisierung als Katalysator für Geschäftswachstum. Während in früheren Phasen der Digitalisierung der Fokus auf Prozessautomatisierung lag, betrachten CTOs die digitale Transformation heute als Schlüsselfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg.„CTOs sehen die Digitalisierung nicht nur als Mittel zur Effizienzsteigerung, sondern als einen der wichtigsten Wachstumstreiber für Unternehmen“, so der CEO. Dabei betont er auch die Wichtigkeit einer ganzheitlichen, strategischen Ausrichtung: „Unternehmen, die ihre Digitalisierung auf einer klaren und anerkannten Strategie aufbauen, sind langfristig erfolgreicher.“ Der Einsatz von KI ist ein zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie vieler Unternehmen, was auch die Akkodis-Studie belegt. Trotzdem gibt es viele Unsicherheiten bei der Einführung dieser Technologien. Dr. J. Gupta erläutert: „Wir haben festgestellt, dass viele CTOs befürchten, dass ihre Unternehmen nicht ‚AI-ready‘ sind. Das liegt häufig daran, dass die Kompetenzen in Bezug auf KI in vielen Unternehmen noch nicht ausreichend entwickelt sind.“

Ein weiteres Problem, das in der Studie herausgestellt wurde, ist der Umgang mit firmeneigenem Know-how in Verbindung mit KI. „AI basiert auf offenen Datenmodellen, und das stellt für viele Unternehmen ein Risiko dar“, warnt Dr. J. Gupta. Er betont jedoch auch die Potenziale: „Die Möglichkeit, durch KI die Entwicklungskapazitäten drastisch zu steigern, ist unglaublich – aber es muss sichergestellt werden, dass firmeneigenes Wissen, besonders im Entwicklungsprozess, geschützt bleibt.“

Ein weiterer Aspekt, den die Studie beleuchtet, ist die Notwendigkeit, Mitarbeiter auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten. Akkodis hat dies bereits in seine Strategie integriert. Das Unternehmen betreibt weltweit eigene Akademien, in denen Mitarbeiter und Kandidaten in Bereichen wie Datenanalyse und KI weitergebildet werden. „Wir haben Tausende Ingenieure geschult, unter anderem im Bereich des elektrischen Antriebs und der KI“, erklärt Gupta. Diese Initiativen zielen darauf ab, den wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken und gleichzeitig sicherzustellen, dass Unternehmen ihre digitalen Transformationen erfolgreich umsetzen können.

Schlüssel für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit

Die Akkodis-Studie zeigt klar, dass CTOs eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft ihrer Unternehmen spielen, insbesondere im Hinblick auf die digitale Transformation und den Einsatz von KI. Trotz zahlreicher Herausforderungen, wie der Auswahl der richtigen Technologien und der Qualifizierung der Belegschaft, bleibt KI für viele CTOs der Schlüssel zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit. Akkodis selbst positioniert sich als ein zentraler Akteur in diesem Wandel, der nicht nur die notwendige Expertise in der digitalen Transformation bereitstellt, sondern auch aktiv daran arbeitet, Fachkräfte für die Zukunft auszubilden. 

Dr. J. Gupta fasst es treffend zusammen: „Die Zukunft gehört den Unternehmen, die es schaffen, Mechanik und IT zusammenzubringen und die Digitalisierung als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie zu verstehen.“ Nur so entsteht die Smart Industry. „Wir bei Akkodis sind stolz darauf, diese Entwicklung maßgeblich mitzugestalten“, schließt er ab.